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Streetart Tour durch Khayelitsha - Kapstadt

Bianca Leidner • Jan. 24, 2024

Streetart Tour und Gemeinschaft im Township Khayelitsha, Kapstadt

Die Malreise nach Südafrika hat uns im Oktober 2023 auch nach Kapstadt geführt.


Dort haben 4 von uns einen ganz besonderen Ausflug unternommen, der nicht zum offiziellen Programm der Malreise gehörte, aber doch mit Malen zu tun hatte.


Es war eine Tour in das Township Kahyelitsha, um dort die Streetart anzusehen und selbst an einem Wandgemälde mitzuwirken.


Einen Ausflug in ein Township, um nur mal zu sehen, wie es dort ist, hätte ich nicht gemacht. Ich habe immer gedacht, dass es für die Bewohner dort nicht schön wäre, wenn Touristen hinkommen, um sich ihr Stadtviertel anzusehen.


In Kapstadt eine Streetart Tour zu machen und selber an einem Wandbild mitzuwirken, fand ich aber eine tolle Sache. Da das nun aber genau in einem Township angeboten wurde, war es für mich ok, diese Tour dort zu unternehmen.


Bei der Tour durfte ich wiedereinmal lernen, dass eine Annahme und Vorstellung, die ich vorher von einer Sache hatte, nicht ganz den Tatsachen entsprach.


Weil ich dabei solche falschen Vorstellungen berichtigen kann, finde ich Reisen so schön.


An diesem Nachmittag hatten wir so viel Spaß und haben so vieles gelernt, dass ich darüber einen extra Bericht schreiben muss.


Außerdem hat mich dieses Erlebnis dazu gebracht, ein Portrait zu malen, das ich dir am Ende des Artikels zeigen werde.

Inhalt


1. Das Streetart Tour Basiscamp in Khayelitsha


2. Khayelitsha in Fragen und Antworten


3. Auf einem Markt in Khayelitsha

  • Unbekannte Brocken und Kräuter
  • Am Rande des Marktes


4. Streetart in Khayelitsha und ihre Künstler


5. Community in Kayelitsha


6. Staatlich geförderter Wohnungsbau in Khayelitsha


7. Der Leinwandkünstler Cosmos Dandajena


8. Große(s) Speisen im Restaurant in Khayelitsha


9. Selber Streetart schaffen für die Community in Khayelitsha


10. Weiterführende Informationen



1. Das Streetart Tour Basiscamp in Khayelitsha

Mittags holt Vusi, unser Fahrer für diesen Nachmittag, uns direkt von unserer Unterkunft in Kalk Bay ab.


Es ist der letzte Tag unserer Malreise und wir haben das Malen schon beendet. Daher laden wir unsere nur wenig entleerten Farbtuben und eine übrig gebliebene Leinwand ein, um sie in Khayelitsha an andere Künstler weiterzugeben.


Es geht erstmal direkt zum Gelände von Juma Art Tours im nördlichen Bereich des riesigen Townships Khayelitsha. Es ist das größte Townships Kapstadts. Die Angaben zu der Einwohnerzahl, die ich finden konnte, reichen von mindestens 400 000 über 1,5 Millionen bis 3 Millionen Menschen. Dabei scheinen mir die höheren Zahlen realistischer.

Juma, der die Touren und viele andere Aktivitäten in Khayelitsha ins Leben gerufen hat und organisiert, hat hier ein Gelände angelegt, auf dem sich u.a. ein Gym mit Sportgeräten, ein Verkaufs- und Verleih-Shop für Fahrräder, ein großer Gemüsegarten und als neueste Institution ein Kaninchenstall befinden.


Als Gebäude dienen allesamt große Container.

Juma betreibt viele verschiedene Projekte für Kinder, Jugendliche aber auch für alte Menschen dieses Stadtteils. Ich kann sie hier aber nicht alle beschreiben.


Im Container, in dem Fahrräder ausgestellt sind, trainiert eine junge Frau in Rennradmontur auf der Rolle (einem Rennrad, das so installiert ist, dass es sich nicht vom Fleck bewegt, während sie tüchtig in die Pedale tritt.)

Unter dem schattigen Vordach werden wir von Abby, unserem Guide für diesen Tag, begrüßt.


Wir nehmen auf den herumstehenden Sitzgelegenheiten Platz und Abby beginnt gleich, über ihren Stadtteil zu erzählen.


Ohne, dass ich danach fragen muss, erklärt sie uns all die Zusammenhänge und Fragen, die ich vorher in meinem Kopf hatte.


Und ich hatte viele Fragen, die mich vielleicht auch gar nicht getraut hätte zu stellen, aus Angst, sie damit zu beleidigen.


Da ich noch nie vorher in einem Township war und solche Stadtteile nur von Fotos mit endlosen Flächen voller kleiner Wellblechhütten kenne, fehlt mir jegliche Vorstellung, wie so ein Gebiet aufgebaut ist und wie das Leben dort organisiert ist.

2. Khayelitsha in Fragen und Antworten

Hier eine kleine Auswahl meiner gedachten Fragen und Abbys Ausführungen dazu:


Wie ist es hier mit der Schule?


  • Es besteht eine Schulpflicht und es gibt alle möglichen Arten von Schulen in Khayelitsha.



Öffentlicher Verkehr?


  • Es gibt Buslinien und es gab sogar eine Zugverbindung ins Zentrum von Kapstadt, aber zu Abbys großem Bedauern sind die Strecke und der Bahnhof jetzt geschlossen.

Leider habe ich vergessen, was der Grund dafür war…

Auch Uber ist ein gängiges Verkehrsmittel wie in ganz Kapstadt.


Öffentliche Gebäude, Verwaltung?


  • Alles vorhanden, was eine Stadt so braucht. Eigentlich ist Khayelitsha eine Stadt in der Stadt.


Einkaufsmöglichkeiten?


  • Märkte, kleine Shops an der Straße, aber auch größere Geschäfte, Supermärkte, Einkaufszentren


Abends hier allein unterwegs?


  • In ihrer Community hier, also in ihrem Viertel innerhalb von Khayelitsha, fühlt Abby sich auch abends im Dunkeln sicher, weil hier fast jeder jeden kennt.

In anderen Bereichen des Townships wäre sie vorsichtiger.



Müssen wir bei unserem Besuch hier Angst haben, beklaut zu werden?


  • Nicht mehr als in anderen Teilen Kapstadts auch, vor allem wenn wir mit Abby zusammen unterwegs sind.

Da wir z.B. bei einem Handydiebstahl die Polizei rufen würden und die Menschen hier im Viertel keinen Ärger mit der Polizei wollen, wird jemand, der so einen Diebstahl begehen würde, direkt verfolgt und gelyncht, wie Abby uns anschaulich erklärt.



Finden die Menschen hier es unangenehm, wenn wir als weiße Touristen nach Khayelitsha kommen, um uns anzusehen, wie sie hier leben?


  • Nein, genau das Gegenteil ist der Fall! Sie freuen sich, dass wir Interesse an Ihrem Leben zeigen und sind gern auch sehr aufgeschlossen Besuchern gegenüber. (was ich später noch am eigenen Leib erleben werde ;-) )



Mit all diesen und noch mehr Informationen versorgt, geht es nun als Erstes los zu einem Markt, zu dem Vusi uns mit dem Auto bringt.

3. Auf einem Markt in Khayelitsha

Am Eingang zum Markt, noch Abbys Worte im Ohr, dass es möglich sei, dass Menschen uns aufgeschlossen ansprechen würden, kommen zwei Frauen um eine Hausecke, von denen eine strahlend auf mich zu tritt und fragt: „Darf ich dich umarmen?“

Völlig überrumpelt bejahe ich ihren Wunsch – ich will ja nicht gleich abweisend wirken – und werde einmal kräftig gedrückt. Gedanken an Covid und Ähnliches schießen mir durch den Kopf, während ich eine Alkoholfahne rieche.


Trotzdem stimmt mich dieser Zwischenfall irgendwie positiv für die Fortsetzung unserer Tour.

Unbekannte Brocken und Kräuter

Abby erklärt uns an einigen Ständen, was denn da eigentlich verkauft wird, weil es für uns rätselhafte Dinge sind.


Da gibt es zum Beispiel eine Tüte voller ockerfarbener Sandbrocken.


Abby behauptet, manche Menschen würden sie wie Schokolade essen und sie enthielten viele Mineralien, die zum Beispiel für Schwangere sehr gut wären. Ich kaufe eine Tüte voll.


Ich glaube zwar nicht, dass der Inhalt Ähnlichkeit mit Schokolade hat und schwanger bin ich definitiv auch nicht. Aber da wir ein paar Fotos machen durften und ich neugierig auf die Brocken bin, möchte ich den beiden jungen Verkäuferinnen gerne eine Tüte abkaufen.

(Ich habe die harten Brocken später probiert, indem ich etwas von ihnen abgenagt habe. Es muss so eine Art Heilerde sein)

Kurz darauf kommt uns ein merkwürdiger Medizinmann entgegen, begrüßt uns und führt uns zu seinem Stand, der nur aus einer Pappe besteht, auf der verschiedenartige Bündel von getrockneten Kräutern und Gräsern ausgebreitet sind.


Ich kaufe ein Bündel, mit dem ich räuchern kann, um meine Ahnen anzurufen.


(es liegt jetzt bei mir zuhause noch in sein Zeitungspapier gewickelt und im Sommer werde ich draußen mal seine Wirkung testen)


Am Rande des Marktes

Weiter geht es über den Markt, wir lernen, dass die Leute hier keine Standgebühren für ihre Verkaufsstände zahlen müssen, wie es in Deutschland üblich ist. An einer Seite des Geländes betreibt Juma auch hier einen Fahrradshop in einem Container.


Etwas abseits des Treibens in einer etwas düsteren Ecke entdecken wir die erste Streetart.

Wir überqueren einen Platz, um den herum es einige Geschäfte in Steingebäuden gibt, ein kleines Einkaufszentrum.


Dann führt Abby uns zu einem riesigen Wandgemälde und animiert uns, es der Frau auf dem Bild gleich zu tun, damit sie ein schönes Erinnerungsfoto von uns schießen kann.

4. Streetart in Khayelitsha und ihre Künstler

Jetzt geht es mit dem Auto ein paar Straßen weiter. Hier besuchen wir ein weiteres von Juma unterstütztes Projekt: „Story Room Creatives“.


In einer kleinen Hütte wohnt ein Streetart Künstler mit seiner Familie, es gibt einen winzigen Gemüse- und Blumengarten und eine Art kleine Galerie, wo Werke von verschiedenen Künstlern aus Khayelitsha an den Wänden hängen. Manche scheinen sich dort schon sehr lange zu befinden.

Von hier aus starten wir einen Spaziergang, um an Hauswänden und Mauern die vielen Streetart Kunstwerke zu entdecken.

Nebenbei erfahren wir, dass neu entstehende Siedlungen in Khayelitsha oft nach dem Grund ihres Entstehens benannt werden.


Während der Lockdowns wegen Covid sind besonders viele Menschen neu in das Township gekommen und haben sich hier eine Unterkunft gebaut. Den einzelnen Covid Wellen entsprechend haben die zu den Zeiten entstandenen Wohnbereiche die Namen Level1, Level2 usw. erhalten.


Auch Abby ist in dieser Zeit wieder nach Khayelitsha zurückgekehrt. Kurz vorher hatte sie als Köchin zusammen mit Freunden in Johannesburg ein Restaurant eröffnet gehabt. Das musste im langen Lockdown schließen und Abby verlor ihre geliebte Arbeit.


Auf unserem Spaziergang führt Abby uns mitten in ein Wohngebiet hinein, wo wir auf engen Wegen zwischen den einfachen Hütten meist ohne eigenen Wasser- und Stromanschluss im Gänsemarsch laufen. Sie möchte uns gerne einen weiteren Streetartkünstler vorstellen.

Neben seiner Hütte treffen wir aber nur auf drei kleine Jungs, die mit einem Kindertrecker spielen. Der Künstler ist nicht zuhause. Aber schon seine originell bemalte Behausung ist sehenswert.


5. Community in Kayelitsha

Unterwegs erklärt Abby uns wiederholt, dass die Lebensverhältnisse hier zwar sehr ärmlich seien, dass die Lebensqualität aber durch das starke Gemeinschaftsgefühl und die gegenseitige Unterstützung in allen Belangen vieles wieder wett mache.


Schon beim Start unserer Tour hatte sie erklärt, dass im Township bei Weitem nicht alles nur schlecht sei.


Das gemeinschaftliche Miteinander sei ein entscheidender Baustein in ihren Leben hier. Es gäbe Menschen, die es zu wirtschaftlichem Wohlstand gebracht hätten, und es trotzdem vorzögen, hier in Ihrer Community zu bleiben, weil das ihr Zuhause sei und sie die Gemeinschaft liebten. Dabei könnten sie es sich auch leisten, in einem anderen Stadtviertel zu wohnen.

6. Staatlich geförderter Wohnungsbau in Khayelitsha

Wieder fahren wir ein Stück mit dem Auto, um einen Künstler zu besuchen, von dem wir schon eben in der Galerie der „Story Room Creatives“ ein beeindruckendes schwarz-weiß Gemälde von Winnie Mandela gesehen haben.


Dieser Mann wohnt in einem kleinen Steinhaus.

Solche Häuser stellt der Staat zur Verfügung. Wer sich in die Warteliste für so ein Haus eintragen lässt und irgendwann tatsächlich eines erhält, ist von da an Eigentümer dieses Hauses erklärt Abby uns

Es gibt noch eine weitere Art, wie der Staat den Bau von Häusern unterstützt: er zahlt den größten Teil des Baumaterials, den Bau müssen die Antragsteller selber übernehmen. Es handelt sich dabei um eine bestimmten Haustyp. Sie werden „Mandela Häuser“ genannt, da Nelson Mandela diese Art der Wohnraumschaffung ins Leben gerufen hat.

Abby erzählt uns aber auch von dem Problem, dass manche Hausbesitzer, die aus besonders armen Regionen des Landes nach Kapstadt gezogen sind, um hier viel Geld zu verdienen, ihr Haus verkaufen.


Sie haben es nicht geschafft, wohlhabend zu werden wie erhofft, möchten es der Familie an ihrem Heimatort aber nicht eingestehen. Diese erwartet finanzielle Unterstützung von den Abwanderern. Um diese Unterstützung leisten zu können, verkaufen sie ihr Haus. So landen diese Leute irgendwann doch wieder in kleinen Wellblechhütten auf der Suche nach einträglicher Arbeit.


Aber zurück zu unserem Besuch.

7. Der Leinwandkünstler Cosmos Dandajena

Wir treten ein in das Haus des Malers Cosmos Dandajena.


In seiner kleinen Wohnstube auf einem winzigen Tisch hat der Maler eine sich aufrollende Leinwand so ausgebreitet, dass gerade so der Bereich, an dem er im Moment malt, plan auf dem Tisch aufliegt.

Es wird ein wunderschönes Elefantengemälde in schwarz-weiß.


Er holt etliche fertige Kunstwerke aus einem Hinterraum und wir bewundern die fotorealistischen Gemälde von afrikanischen Tieren aber auch ein Portrait eines Freundes.

Abby erzählt uns, dass er viele Werke ins Ausland verkauft hat und auch Auftragsarbeiten malt. Dandajena sagt, er male eigentlich schon immer und er male immer, also fast den ganzen Tag lang.

Als er mitbekommt, dass wir auch Künstler sind, holt er zwei kleine Kunstwerke, signiert sie vor unseren Augen und schenkt sie uns. Wir sind überrascht und gerührt von so großer Freigiebigkeit und würden sie gerne bezahlen, aber er lehnt ab. Er werde irgendwann auf andere Weise entlohnt werden…



Sehr beeindruckt von diesem Mann und seinen Kunstwerken verlassen wir das Haus wieder und fahren mit dem Auto weiter, um in einem Restaurant einzukehren. Auch diese Mahlzeit ist Teil der gebuchten Tour.


8. Große(s) Speisen im Restaurant in Khayelitsha

Das Restaurant besteht aus zwei großen Räumen, die zu der Vorderseite hin offen oder nur mit einer halbhohen Wand versehen sind. Auch voneinander sind die Räume nur von einer halbhohen Wand getrennt. Ein Raum ist eher eine Bar. In dem anderen stehen Tische und Stühle aber auch Couchen mit Tischen davor.


Hier treten wir ein und man bietet uns den Platz in einer bequemen Couchecke an. Allerdings steht direkt neben der Couch eine große Musikbox, aus der die Musik dröhnt. Ein DJ direkt daneben legt sie auf.


Wir bitten darum, an dem Tisch sitzen zu dürfen, der weiter von der Box entfernt steht. Wir dürfen. Aber auch hier versteht man kaum sein eigenes Wort.


Vusi fragt die Bedienung, ob die Musik etwas leiser eingestellt werden könne. Die weist seine Bitte allerdings ab, da die Menschen nebenan in der Bar die Musik ja gerne hören möchten. Dummerweise müssen die Töne auf ihrem Weg von der Box zu den Menschen in der Bar zuerst über unsere Köpfe hinweg fliegen.


Später kann unser Fahrer den DJ dann aber davon überzeugen, den Lautstärkeregler ein paar Millimeter nach unten zu bewegen.


Mindestens so beeindruckend wie die Musik ist allerdings unser Essen, das nach einer ganzen Weile zu uns gebracht wird. Drei von uns hatten Lammcurry mit Mieliepap und Salat bestellt, das sehr lecker war.


Die anderen drei hatten das besondere Angebot des Tages gewählt: Rindfleisch mit Dip und frischem Kräuterbrot.


Als es serviert wurde, trauten wir unseren Augen kaum: auf einem großen Tablett lag ein riesiger Berg Fleisch, daneben etwas Dip und das leckere Brot, das wir schon von anderen Gelegenheiten her schätzten.

Abby und Vusi versicherten, mit dem Berg Fleisch würden sie zu Hause mit ihrer Familie acht Tage lang auskommen.


Sie konnten sich die reichlichen Reste dann anschließend zum Glück auch einpacken lassen.

9. Selber Streetart schaffen für die Community in Khayelitsha

Nun nähert sich unsere Tour rasant ihrem Ende. Der Besuch im Restaurant hatte doch länger gedauert als gedacht. Ich hatte schon Angst, dass unsere Malaktion gar nicht mehr stattfinden könnte.

Aber wieder auf Jumas Gelände angekommen, waren schon Farben und Pinsel für uns vorbereitet, mit denen wir uns auf einem der Container dort verewigen konnten.


Die Zeit reichte nur noch für ein paar schnelle Pinselstriche, mit denen wir das Wort COMMUNITY dekorierten, das schon auf dem Container stand.

Und genau in dieser Community fühlten wir uns durch das Malen und unsere ganze Tour durch Khayelitsha mit Abby und Vusi sehr willkommen und aufmerksam umsorgt.


Abby hat es geschafft, uns den Gedanken „Ubuntu“ anschaulich näher zu bringen. Dieser Begriff heißt so viel wie „Ich bin, weil wir sind“.


Dieses Wort und die damit gemeinte Lebenseinstellung ist vor allem im südlichen Afrika weit verbreitet. Es ist das Wissen und die Erfahrung, dass jeder Teil eines größeren Ganzen ist. Daraus resultiert ein Gemeinsinn, der von Nächstenliebe und Menschlichkeit geprägt ist und sich für viele Menschen in Khayelitsha ganz deutlich zeigt.

Ein konkretes Beispiel dazu gab Abby uns: ihre Nachbarn versorgen sie abends oft mit einer fertig gekochten Mahlzeit, wenn sie erst spät von ihrer Arbeit kommt. Das ist für sie eine große Freude und zeigt, wie hilfreich es ist, zu einer größeren Gemeinschaft zu gehören.


Abbys fröhliche Art und positive Lebenseinstellung haben mich begeistert und dazu animiert, sie als Botschafterin für den Gedanken Ubuntu und eine optimistische Lebenseinstellung auf einem Gemälde darzustellen.


Es ist das erste Werk aus einer Serie von Gemälden mit starken Frauen aus Afrika, die dieses Jahr entstehen soll.

"Happy Abby", 2024, 100x80 cm

Verkaufsinformationen findest du hier

10. Weiterführende Informationen

Wenn du Fragen zu unseren Erfahrungen in Khayelitsha hast, schreibe mir gern hier eine Nachricht.


Wenn du mehr über die Juma Art Tours wissen möchtest, dann guck mal hier.



Wenn du auf dem Laufenden bleiben möchtest, woran ich gerade arbeite, welche Veranstaltungen oder Reisen ich plane oder wenn du ab und zu mal Interessantes aus afrikanischen Ländern hören möchtest, dann komm in meine Mailing Liste und verpasse so keine Neuigkeiten!

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